Susanne Müller, Cello solo
Das Cello ist unter allen Instrumenten jenes, das der menschlichen
Stimme in all ihren Tonlagen und Emotionen am nächsten kommt.
Die meisten Menschen lieben es, Katzen können es hingegen selten
ausstehen.
Johann Sebastian Bach erkannte die Qualitäten des neuen Instrumentes
sofort, als gegen Ende des 17. Jahrhunderts die ersten Celli gebaut
wurden, und komponierte seine 6 Suiten für Violoncello solo.
Mein gemeinsamer Weg mit dem großen Instrument begann 1984.
Nach einigem Hin und Her - ursprünglich hatte mich Klavier
oder auch Geige interessiert, aber schließlich ließ
ich mich von meiner Mutter und ihrer Freundin Inge zum Cello überreden
- bekam ich meine erste Cellostunde.
Den Moment, als meine Lehrerin die leeren Saiten strich, um zu
stimmen, werde ich nie vergessen. Dieser Klang, diese Kraft der
Schwingungen, diese Körperbewegungen- ich wusste sofort, dass
ich einmal Cellistin werden würde. Nichts anderes.
Und bei aller Hingabe ans Orchester- und Ensemblespielen bin ich
meinem Cello als ganz persönliches Ausdrucksmittel immer treu
geblieben.
Ich pflege mein Repertoire an Solostücken und bin ständig
dabei, es zu erweitern. Sehr gerne spiele ich völlig unbegleitet
(nicht unbekleidet), sowohl auf dem modernen Cello als auch auf
dem Barockcello.
Repertoireliste
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